Verfahrensexpertise von Primco

 

 

 

 

Unsere Verfahrensexpertise beruht auf jahrzehntelange Dienstleistungen für die chemische Industrie. Unsere Erfahrung deckt ein breites Spektrum an Bereichen ab und umfasst sowohl die technische als auch die wirtschaftliche Optimierung von Verfahren sowie die Lösung von Problemen wie Korrosionskontrolle, Umweltauflagen, Labormanagement, Probenahme, analytische Chemie, Energieoptimierung, Katalysatormanagement, Engpassbeseitigung und Problemlösung. Unsere umfassenden Kenntnisse erstrecken sich auf Verfahren in der Mineralsynthese, Feinchemie, Petrochemie und Kernchemie.

Zu den Themen, mit denen sich Primco befasst, gehören u. a.:

  • Umweltauflagen
  • Unerwartete Korrosion
  • Verminderung der Verfahrensleistung
  • Problem mit der Produktqualität
  • Identifizierung von Engpässen und Verbesserungsvorschläge

Primcos Ansatz zielt zunächst darauf ab, die Quellursachen zu identifizieren. In Absprache mit dem Kunden wird dann ein Änderungsplan vorgeschlagen, um mit kontrolliertem Personal- und Finanzaufwand von der aktuellen Situation zur Zielsituation zu gelangen.

Die wiederkehrenden Themen dieser Aufgabe sind:

1) Die Beschreibung des Problems und des angestrebten Endzustands

Eine multidisziplinäre Prüfung des Problems bringt die Spezialisten des Betreibers und von Primco zusammen, um das Problem zu präsentieren, den Wissensstand zu ermitteln, offene Fragen aufzuzeigen und eine Liste der Dokumente und Informationen zu erstellen, die gemeinsam genutzt werden sollen. In dieser Phase können zusätzliche Messungen und Analysen erforderlich sein. Wenn dem Betreiber die Mittel fehlen, werden externe Lösungen vorgeschlagen, um Messungen vorzunehmen, Proben zu entnehmen, eine bestimmte Ausrüstung zu erwerben, eine Analysemethode statt einer anderen zu verwenden.

 

2) Die Untersuchung der Fakten und die Suche nach Lösungen

In diesem Schritt werden sämtliche Elemente und Fakten gesammelt, die zum Verständnis des Verfahrens beitragen, angefangen bei den Rohstoffen bis hin zum Endprodukt, und die Zwischendaten werden untersucht, z. B. Einheitsverfahren, Analysen, Übergangsphänomene, Verfahrenskontrolle.

Umfangreiche Erfahrungen mit Einheitsverfahren, organischer und anorganischer Chemie, Betriebsverfahren und Qualitätskontrolle ermöglichen es in diesem Stadium in der Regel, die wahrscheinlichsten Ursachen zu ermitteln und Verbesserungsmöglichkeiten vorzuschlagen, um bis zur Einführung einer dauerhaften Lösung die problematischen Bedingungen zu überwinden.

3) Um das Ziel zu erreichen

Je nach Fall und Art der Sachzwänge kann das bestehende Verfahren angepasst werden, um den gewünschten Endzustand zu erreichen, und zwar durch geringfügige Änderungen ohne Investitionen, wie z. B. eine Änderung der Rohstoffspezifikationen, die Verwendung von Zusatzstoffen, eine besser angepasste analytische Kontrolle oder Verfahrenskontrolle, oder aber durch eine Änderung des Verfahrens selbst, wie z. B. den Austausch einer Maschine, eines Instruments, eines Katalysators, einer Metallverarbeitung oder die Hinzufügung einer zusätzlichen Ausrüstung.

 

4) Langfristige Unterstützung

Diese Schritte sind abhängig von der Verfügbarkeit der Anlagen, der Spezialisten des Betreibers, manchmal von der Bereitstellung von Ausrüstungen im Dauerbetrieb. Das Vorgehen wird daher langfristig überwacht, um die Konsolidierung der Ergebnisse und ihre Kapitalisierung in den Betriebsverfahren zu gewährleisten.

Fallstudien:

 

  • Ein Verfahren zum katalytischen Reforming wird abrupt gestoppt, wodurch die Anlage schwer beschädigt wird: Die Prüfung der Daten zeigt, dass eine langandauernde Verschmutzung die Quellursache ist, aber nur ein Audit des Kontrolllabors zeigt, dass ein ungeeignetes Analyseverfahren die langandauernde Nichtkonformität eines Rohstoffs verschleiert hat.
  • Ein langandauernder übermäßiger Druckverlust in einer Vorlaufleitung hängt damit zusammen, dass eine Blendenscheibe in einer Übertragungsleitung vergessen wurde, nachdem der Durchflussmesser Jahrzehnte zuvor ausgebaut worden war.
  • Die Instabilität eines Mineralsyntheseverfahrens hängt mit einer Kombination analytischer Parameter zusammen, die die Wärmebilanz stören, ohne dass der Rohstoff von den industriellen Spezifikationen abweicht.
  • Die Korrosion einer Anlage aus 316L-Stahl hängt mit dem Vorhandensein eines Reaktionsnebenprodukts zusammen, das bei der Einführung des Verfahrens nicht identifiziert wurde.
  • Die Produktkonformität eines leichten Erdölschnitts wird sichergestellt, nachdem ein vorhandenes Verfahren so eingestellt wurde, dass es die gleichzeitige Einhaltung von zwei Spezifikationen für den Destillationskopf gewährleistet.
  • Eine umweltspezifische Einschränkung für Schornsteinemissionen wird eingehalten, nachdem ein Verfahren zur Behandlung von Sauergas auf den thermodynamischen Grenzwert eingestellt wurde.
  • Eine investitionsfreie Engpassbeseitigung einer Anlage wird erreicht, indem die Ursachen für die Verschmutzung eines Wärmetauschers im Vorfeld identifiziert und beseitigt werden.
  • Die Produktkonformität bei einer Mineralsynthese wird verbessert, nachdem eine thermische Heterogenität in einem Trockner entdeckt und behandelt wurde.